25Juli
2024

Guter Einstieg

Um 05.14 sind wir von zuhause aus gestartet. Das Auto hatten wir mit den meisten Dingen schon gepackt und bei Sybille, unserer Nachbarin, in den abgeschlossenen Hof gestellt. Auf Richtung Basel. Kaum am Frankfurter Kreuz angekommen, erreichte uns via Radio die Nachricht, dass die "Letzte Generation" den Flughafen FRA lahmlegt. Was tun uns all' die armen Reisenden leid, die das aushalten müssen. Gleichzeitig frage ich mich, warum man nicht endlich das Tempolimit auf den Autobahnen einführt. Das wäre doch mal ein Zeichen an die Klimaschützer!

Kurz vor Lahr findet der Fuchs Christoph via ADAC-Tank-App eine günstige Tankstelle und wir tanken nach; kaum was bei 5.9 Ltr Verbrauch auf 100 km.

Wir kommen gut durch und erreichen Dijon früher als geplant. Die Franzosen sind wohl alle mit der Olympiade beschäftigt? Heute Abend geht sie los. Paris 2024... alles Glück für die Sportler*innen.

Unser Auto parken wir am Lac Kir auf einem öffentlichen Parkplatz, der uns hoch frequentiert scheint. Ich habe keine Sorge, das unserem Auto "etwas passiert".

Wir packen alle Radtaschen drauf, kurze Proberunde, ans Gepäck (6-Pach!) gewöhnen und los geht's - direkt dort. Immer am Kanal entlang.

Zu Beginn schön schattig und bei noch ganz angenehmen Temperaturen mit einem kleinen, lauen, Rückwindlüftchen. Sehr angenehm. Doch es wurde wärmer. Heißer. 

Der Kanal ist überwuchert mit Wasserpflanzen und die Fahrrinne ist sehr eng. Daher war dieses Fahrzeug auf dem Wasser zu finden, dass die Pflanzen vom Grund her abrasiert. Die Reste wurden dann auf den Weg zwischengelagert und das stank eklig. Karpfen fühlen sich in dem seichten Gewässer mega wohl.


Gesäumt war der Weg auch von Fischreihern; dass diese dort gute Fressgelegenheiten haben, entbehrt nicht einer gewissen Logik. 
Und Libellen! Eigentlich erwartete ich beim Helmabsetzen ein Libellen-Grab auszuschütten, aber irgendwie schienen doch alle den "Weg raus" aus meinem Helm gefunden zu haben. 

Vielmals bedanke ich mich bei Bini für den Reisesegen. Das gibt ein gutes Gefühl auf der Tour.

Nach einem kleinen Abendessen Einkauf mit Melone, Salami und Weißbrot sind wir um 16:00 Uhr am Campingplatz angekommen. Haben "Richtfest" gefeiert = Zelt aufgebaut und sind duschen gegangen. 
Christoph hat noch den Pool ausprobiert. Jetzt ist Heia-Zeit und das Internet auch gleich weg... 
Gute Nacht!